Cargo Incident Notification System

Das CINS-Netzwerk (Cargo Incident Notification System) wurde 2011 von Hapag-Lloyd und vier weiteren führenden Container-Reedereien gegründet. Ziel war es, Risiken beim Transport bestimmter Güter besser zu erkennen und dieses Wissen für alle CINS-Mitglieder möglichst schnell verfügbar zu machen, um weitere Vorfälle zu verhindern. Hapag-Lloyd ist Gründungs- und Vorstandsmitglied von CINS.

Best Practice-Empfehlungen

CINS sammelt Informationen zu ladungsbezogenen Störfällen. Anhand dieser Störfälle und Unfallberichte entwickeln Arbeitsgruppen Best Practice-Richtlinien, um die Sicherheit im Containerverkehr zu Land und zur See zu verbessern. Die Erkenntnisse und Empfehlungen werden auch der International Maritime Organisation (IMO), dem Schifffahrtsarm der Vereinten Nationen (UN) und anderen Behörden mitgeteilt, so dass aus ihnen Gesetzesänderungen entstehen können, etwa im IMDG-Code. 

Wissensaustausch für mehr Sicherheit

Die gemeinnützige Organisation CINS hat derzeit 16 Mitglieder, wobei die Mitgliedsreedereien mehr als 70% der weltweiten Transportkapazität in der Linienschifffahrt stellen.

Darüber hinaus wird CINS von Organisationen unterstützt, als Ehrenmitglieder oder in beratender Funktion – darunter:

  • International Group of P&I Clubs
  • COA
  • TT Club London
  • WNTI (World Nuclear Transport Institute)
  • EXIS Technologies

Die Sicherheit entlang der Transportkette wird durch einen ständigen Wissensaustausch optimiert. Dabei halten alle Mitglieder die geltenden Wettbewerbsvorschriften strikt ein, ein Austausch geschäftlicher Daten ist strengstens untersagt. Ziel der Mitglieder ist es, das Risiko für Menschen auf See und an Land sowie für die Umwelt zu verringern.

Weitere Informationen finden Sie auf der CINS-Webseite.

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